Keine Termine |
Brudermeister Lutz Buchholz begrüßte nach 2 Jahren coronabedingten Ausfall das Publikum in der voll besetzten Sporthalle in Hartegasse zum Winterfest der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Süng. Nach dem mit viel Beifall bedachten Lustspiel des Hartegasser Theaterteams wurden zahlreiche Preise bei der anschließenden Verlosung an dankbare Zuschauer ausgegeben.
Die Feierlichkeiten wurden dann noch bis zum frühen Sonntagmorgen fortgesetzt.
Der Apotheker Jakob Bachmann (Wolfgang Seibert) brüstet sich angetrunken im Schützenverein damit, den Vogel zu schießen und somit nächster Schützenkönig zu werden, und als Königin hat er sich im Suff die Susi, die Bedienung aus Ediths Kneipe ausersehen. Am nächsten Tag tut ihm seine Angeberei leid und er überlegt verzweifelt, wie er aus der Sache wieder raus kommt. Die rettende Idee hat sein Freund Ludwig Kirsch (Philipp Tix) mit dem Einsatz von Platzpatronen. Der Jäger Willi Blattschuss (Heribert Luxem), seit vielen Jahren mit dem Apotheker verfeindet, bekommt Wind von der Sache und macht mit einem finalen Königsschuß aus dem Hintergrund Jakob Bachmann doch zum König. Frau Luise Bachmann (Klaudia Buchholz) hat auch so ihre kleinen Geheimnisse. In regelmäßigen Abständen verschwindet sie für ein paar Tage, angeblich um ihre kranke Mutter in Chemnitz zu besuchen. Die kranke Mutter Rose Engelbrecht (Jana Wolf) steht jedoch auf einmal putzmunter in der Apothekerwohnung auf der Matte. Zu allem befragt Haushälterin Hertha Schmidt (Tanja Warsewa) ihre Karten und versucht, ihre Prognosen an den Mann zu bringen. Bevor es zu einer erträglichen Lösung für alle kommt, geht es ganz schön drunter und drüber in der Apothekerwohnung. Letztendlich versöhnen sich die Streithähne, auch durch die tatkräftige Vermittlung von Anna Blattschuss (Sabine Schulte). Frau Bachmann erklärt ihre Ausflüge, der Pastor (Philipp Förster) wird von der liebestollen Haushälterin befreit und die verliebten jungen Leute Cilly Bachmann (Lisa Böbel) und Jo Blattschuss (Tim Schmitz) bekommen auch das Einverständnis ihrer bis dahin verfeindeten Eltern zur Hochzeit.
Ein besonderer Dank ging an den Regisseur und Souffleur Pascal Müller der für die gelungene Ausführung des Theaterstückes verantwortlich zeichnete.